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EU hat "Entscheidung vertagt" in Sachen Glyphosat - Petition mit inzwischen über 260.000 Zeichnungen

Die EU hat die Entscheidung über die Zulassungsverlängerung des Herbizids Glyphosat vertagt - es gab keine Einigung...die Zeit rennt, Mitte Dezember läuft die Zulassung in der EU aus!

Ein erster Erfolg im Europaparlament: Umweltausschuss sagt Nein zu Glyphosat! Entscheidende Abstimmung am 24.10.2017

Am Donnerstag gab es einen großen Erfolg im Umweltausschuss des Europaparlaments. Eine ordentliche Mehrheit lehnte die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat ab. Während Sozialdemokraten, Linke und einige Liberale das Anliegen der Petition unterstützen, haben sich die Christdemokraten nur enthalten! Am Dienstag nächster Woche wird das Plenum des EU-Parlaments über das Thema abstimmen.

Über 175.000 haben allein in Deutschland die Petition gegen die Zulassungsverlängerung des Glyphosats unterschrieben - news und Zeichnung unter https://www.change.org/p/bundesregierung-stoppt-die-verl%C3%A4ngerung-de...

17.10.2017 Doku "Roundup, der Prozess" (ARTE, 20:15 Uhr)

In dieser Dokumentation geht die Autorin Marie-Monique Robin fast 10 Jahre nach ihrem ersten Film zu diesem Thema dem Verdacht auf Krebsgefahren durch Glyphosat erneut auf den Grund.

Die Doku ist nach der Ausstrahlung bis zum 16.12. online zu sehen unter

https://www.arte.tv/de/videos/069081-000-A/roundup-der-prozess/

Weitere Hintergrundinformationen aus der Anhörung vor dem EU-Parlament am 11.10.2017 (Monsanto hat die Teilnahme abgelehnt):

Presentation von Carey Gillam über die "Monsanto Papers" vor dem EU Parlament über die Einflußnahme von Monsanto auf wissenschaftliche Artikel und Reviews, die bis zu "Ghostwriting" reicht:

https://usrtk.org/pesticides/carey-gillams-presentation-to-european-parl...

Petition gegen die Zulassungsverlängerung von Glyphosat jetzt zeichnen - Beratung am 25.10.2017!

Mit Glyphosat totgespritzt für die nächste AussaatDie Zulassung von Glyphosat läuft am 15.12.2017 in der EU aus. Da sich Landwirtschafts- und Umweltschutzministerium in Berlin uneins sind und auch "von oben" keine Entscheidung kommt, wird sich Deutschland (mal wieder) enthalten wenn es darum geht, Glyphosat endlich von den Feldern in der EU zu verbannen. Dabei sind die Probleme immens:

- Imker und Imkerinnen im Spreewald mussten erleben, wie ihre Kornblumenhonige aufgrund der in der Landwirtschaft erlaubt "Sikkation" (d.h. Abtöten des Feldaufwuchses zur besseren Ernte) bis in die Unverzehrbarkeit belastet wurden!

14. Fachtagung des BFA Entomologie am 14.10.2017 im Ökowerk Berlin - Schwerpunkt "Insektenvielfalt im 21. Jahrhundert"

Mit einem interessanten und vielfältigen Programm wartet die 14. Fachtagung am kommenden Samstag auf wissbegierige Zuhörer im Ökowerk am Berliner Teufelssee. So wird Dr. Christoph Saure über Berliner Wildbienen, Klaus Cölln über "Möglichkeiten zur integration artenreicher Wespen- und Wildbienengemeinschaften in den vom Menschen genutzten Raum" und Werner Schulze wird über das in der öffentlichen Wahrnehmung kaum vorhandene Problem mit Avermectinen sprechen. Werner Kratz wird für die pestizidfreie Stadt werben und weitere Vorträge werden u.a. Veränderungen in der Schmetterlingsfauna und das Vorkommen der Gottesanbeterin in Brandenburg thematisieren (Programm: Siehe 41. Mitteilungsblatt des BFA Entomologie im Anhang)

Für 5 €, resp. 3 € (NABU-Mitglieder) bekommt man ein anregendes Programm geboten - das Kommen ist sehr zu empfehlen!

Berliner Imkertag am 8.10.2017

Der Berliner Imkertag rückt näher - am kommenden Sonntag besteht wieder die Möglichkeit, in Dahlem zusammen zu kommen, Vorträgen zu lauschen und das Erntefest auf der Domäne Dahlem zu besuchen. Details im Programm anbei - der Eintritt ist frei!

SWR Wissen: Verstummtes Summen Warum die Insekten sterben

SWR2 Wissen. Von Susanne Harmsen
In den letzten 25 Jahren haben Insekten in Deutschlands um bis zu 80 Prozent abgenommen – und mit ihnen die Vögel. Naturschützer schlagen Alarm. Sendung vom 26.9.2017

https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/warum-die-insekten-sterben/-/id=660374/did=19794992/nid=660374/1j7t5jb/index.html

Monsanto-Lobbyisten wurden Zugangsausweise zum EU-Parlament entzogen

Einen interessanten Schritt hat die Fraktion der Grünen im Europäischen Parlament durchgesetzt: Nachdem sich die Vertreter von Monsanto weigerten, an einer Anhörung zum Herbizid Glyphosat im Europäischen Parlament teilnzunehmen wurden den Lobbyisten die Zugangsausweise zum Europäischen Parlament entzogen. Sven Giegold, der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament erklärte dazu:

“So geht starke Demokratie. Wer sich der Demokratie entzieht, dem muss man den Lobbyisten-Zugang entziehen. Wenn Monsanto in Europa Geschäfte macht, muss es sich auch vor dem EU-Parlament seiner Verantwortung stellen. Es gibt weiterhin erhebliche Zweifel an der Beurteilung von Glyphosat. So lange ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, darf die Zulassung von Glyphosat nicht verlängert werden. Die Bundesregierung sollte wie Frankreich und Italien sein Veto gegen die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung in der EU einlegen.

Gesetzesentwurf zu Neuregelungen beim Wandern mit Bienenvölkern in Brandenburg vorgestellt

Die Brandenburger CDU-Fraktion hat nun mit 1. Lesung einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der das Wandern mit Bienenvölkern in Brandenburg neu regeln soll.

Der Gesetzesentwurf zielt vornehmlich auf Wanderimker ab, die nicht Mitglied im Landesverband Brandenburgischer Imker sind und sich daher nicht an die Wanderordnung des Landesverbandes gebunden fühlen (nachzulesen unter http://www.imker-brandenburgs.de/index.php?lid=4&tid=395).

3.10.2017, 17:10 Uhr RBB: Berliner Pflanzen. Die wilde Hauptstadt - Ein Film von Heiderose Häsler

Berlin ist grün – und ungewöhnlich wild. Als Ergebnis von Krieg und Teilung. Auf riesigen Brachen im Niemandsland zwischen Ost und West wuchs ein buntes Pflanzengemisch.

Iva, das Schlagkraut, gab es nur in Ostberlin. Es war mit Getreideimporten aus Kasachstan in die DDR gekommen. Mauerpfeffer, nomen est omen, überzog den Todesstreifen. Stillgelegte Bahnhöfe wucherten zu. Nun steht auf dem alten Wertheimgelände in der City, jahrzehntelang ein Wildpflanzenparadies, das größte Shoppingcenter der Stadt, die Mall of Berlin.

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